Entwicklung von Lesemotivation bei Grundschulkindern - Studie der Erfurter Universität (2000 bis 2003)
Im Rahmen der Studie „Zur Entwicklung von Lesemotivation bei Grundschülern - Möglichkeiten und Grenzen schulischer Einflussnahme“ (2000 bis 2003) wurden innerhalb des DFG-Schwerpunktprogrammes „Lesesozialisation in der Mediengesellschaft“ Grundschulkinder mit Hilfe von Fragebogenerhebungen zu ihrem Freizeit-, Medien- und Leseverhalten in einer repräsentativen Stichprobe befragt. Insgesamt nahmen an dieser Befragung 1188 Kinder der Klassenstufen 2, 3 und 4, deren Eltern (907) und Deutschlehrerinnen (52) teil. Die Befunde verweisen auf: die Rolle verschiedener Medien innerhalb kindlichen Freizeitverhaltens; die große Bedeutung der Familie, der Schule und anderer sozialer Räume bei der Förderung von Lesemotivation; den Einfluss der schulischen Auswahl von Lesestoffen und den methodischen Zugängen zu anspruchsvollen kinderliterarischen Texten und den - bereits im Grundschulalter belegbaren - geschlechtsspezifischen Hintergrund der Literatur- und Medienrezeption von Kindern. Zentrale Befunde der Erfurter Studie über die Möglichkeiten und Grenzen schulischer Einflussnahme auf die Entwicklung von Lesemotivation im Grundschulalter wurden in der Publikation „Lesemotivation in der Grundschule“ ausführlich dargestellt.
Fach, Sachgebiet
Schlagwörter
Forschungsprojekt, Leseförderung, Leseforschung, Lesemotivation, Lesen, Leseverhalten, Studie,
Bildungsbereich | Grundschule |
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Angaben zum Autor der Ressource / Kontaktmöglichkeit | Karin.Richter@uni-erfurt.de |
Erstellt am | |
Sprache | Deutsch |
Rechte | Keine Angabe, es gilt die gesetzliche Regelung |
Gehört zu URL |
https://www.uni-erfurt.de/erziehungswissenschaftliche-fakultaet |
Zusatzinformation |
https://www.db-thueringen.de/receive/dbt_mods_00001574 https://www.db-thueringen.de/receive/dbt_mods_00004439 |
Zuletzt geändert am | 05.05.2025 |