Dialogische Entwicklungsplanung - ein Modell zur Betreuungsplanung bei maximaler Einbeziehung der Menschen mit geistiger Behinderung
In den letzten Jahren haben sich durch eine Reihe paralleler Entwicklungen, einerseits durch die Gruppe behinderter Menschen, die mehr Selbstbestimmung fordert, andererseits durch das Bemühen um Normalisierung und Integration, weiters durch eine veränderte Einstellung der BetreuerInnen, die immer öfter über fachliche Ausbildungen verfügen, und schließlich durch ein verändertes Bild der Wissenschaft von den Bedürfnissen und Kompetenzen von Menschen mit Behinderungen (auch bei Menschen mit einer geistigen Behinderung) die Anforderungen an Förderdiagnostik und -planung verändert. Viele der bisher verwendeten klassischen Ansätze der Förderdiagnostik und -planung (wie z.B. der PAC-Bogen) werden als zu defizitorientiert sowie als zu normativ und fremdbestimmt und somit nicht mehr passend empfunden. Eine Alternative zu diesen nicht mehr zeitgemäßen pädagogischen Konzepten stellen jene Ansätze dar, die als Elemente einer dialogischen Entwicklungsplanung in diesem Aufsatz bezeichnet werden.
Fach, Sachgebiet
Schlagwörter
Behindertenhilfe, Geistig Behinderter, Selbstbestimmung, Sonderpädagogische Förderung,
Bildungsbereich | Sonderschule / Behindertenpädagogik |
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Ressourcenkategorie | Artikel/Aufsatz/Bericht/Thesenpapier |
Angaben zum Autor der Ressource / Kontaktmöglichkeit | Bensch, Camilla; Klicpera, Christian |
Erstellt am | |
Sprache | Deutsch |
Rechte | Keine Angabe, es gilt die gesetzliche Regelung |
Gehört zu URL |
https://www.zeitschriftmenschen.at |
Entnommen aus |
Aus: Behinderte in Familie, Schule und Gesellschaft Nr. 2/2003 ; Thema: Ver-rücktes Ideal, S.42-51 |
Zuletzt geändert am | 08.08.2024 |