Systemische Therapie mit geistig behinderten Menschen
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Systemische Therapie bedeutet die Anwendung einer systemischen Perspektive auf den sozialen Vorgang Psychotherapie. Dies ist nicht losgelöst zu denken von einem systemischen Menschenbild und einer systemischen Sicht von psychischer Krankheit, Verhaltensstörung, Verhaltensauffälligkeit. In einer früheren Arbeit (Rotthaus 1993) ist versucht worden, ein solches systemisches Menschenbild zu skizzieren und darauf aufbauend zu zeigen, daß geistig behindertes Verhalten ebenso wie gestörtes, auffälliges, krankes Verhalten eine Beobachterkategorie darstellt, für die der Beobachter Verantwortung trägt. Auf der anderen Seite ist der geistig behinderte Mensch - wie jeder andere - als autonom Handelnder für sich selbst verantwortlich; dies macht seine menschliche Würde aus, die die Würde des Risikos einschließt.
Fach, Sachgebiet
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Behindertenpädagogik
Förderung, Therapie Behinderter
Psycho- und verhaltenstherapeutisch orientierte Therapie
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Behindertenpädagogik
Spezifische Behinderungen
Geistige Behinderung
Schlagwörter
Familientherapie, Geistige Behinderung, Psychotherapie, Geistig Behinderter, Systemische Therapie,
Bildungsbereich | kein spezifischer |
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Ressourcenkategorie | Artikel/Aufsatz/Bericht/Thesenpapier |
Angaben zum Autor der Ressource / Kontaktmöglichkeit | Rotthaus, Wilhelm |
Erstellt am | |
Sprache | Deutsch |
Rechte | Keine Angabe, es gilt die gesetzliche Regelung |
Gehört zu URL |
https://www.zeitschriftmenschen.at/content/view/full/10780 |
Entnommen aus |
Rotthaus, Wilhelm: Systemische Therapie mit geistig behinderten Menschen. Erschienen in Behinderte in Familie, Schule und Gesellschaft Heft 4, 1996, S. 45-52. |
Zuletzt geändert am | 13.11.2024 |