Titze, Hartmut
Der historische Siegeszug der Bildungsselektion.
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Durch das Zusammenspiel von fortschreitender Demokratisierung der Bildungschancen und Differenzierung der Bildungsorganisation hat sich die Bildungsselektion als moderner Modus der Vergesellschaftung in den vergangenen 200 Jahren durchgesetzt. Erst wenn man in Distanz zur selbstverständlichen Wahrnehmung den allmählichen Wandel der Vorstellung über die gesellschaftliche Verteilung der Talente seit der Aufklärung nachvollzieht, wird die Bedeutung der Bildungsselektion klar. Die Auswertung historischer Massendaten zur Prüfungsauslese in vier Karrieren (Ev. Theologen, Juristen, Ärzte, Philologen) belegt die These: Die oberen Schichten ziehen aus der Umstellung der Statusrekrutierung von der "natürlichen Auslese" auf die Bildungsselektion den größten Nutzen. (DIPF/Orig.)
Schlagwörter
Bildungsgeschichte, Bildungsbeteiligung, Bildungschance, Bildungssoziologie, Bildungsorganisation, Prüfung, Soziale Schicht, 19. Jahrhundert, 20. Jahrhundert,
Quelle | In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 18 (1998) 1, S. 66-81, URL des Volltextes: http://www.digizeitschriften.de/dms/img/?PPN=PPN513648674_0018&DMDID=DMDLOG_0010; http://www.quakri.de/2_forschung/2c_publikationen/Texte/1998%20a%20Der%20Siegeszug%20der%20Bildungselektion.pdf |
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Beigaben | Literaturangaben 35; Abbildungen 4 |
Sprache | deutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung |
Dokumenttyp | Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0720-4361; 1436-1957 |