Buschle, Christina; Heßdörfer, Florian; Krämer, Svenja; Thier, Karin
Pädagogische Professionalität durch selbstreflexive Methoden in der Online-Lehre.
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Das Kerncurriculum der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) fordert von der Erwachsenenbildung die kritische Reflexion gesellschaftlicher Transformation. Eine Voraussetzung dafür ist nach Einschätzung der Autor*innen eine hohe Selbstreflexionskompetenz von Pädagog*innen in Bezug auf ihr professionelles Handeln. Eine kritische pädagogische Praxis beinhaltet das Hinterfragen eigener Routinen, Haltungen und Denkmuster und trägt damit zur pädagogischen Professionalität bei. Praxisbeispiele aus der universitären Weiterbildung zeigen, wie Selbstreflexionskompetenzen bei Studierenden gefördert werden können. Didaktisch regen die Autor*innen beispielsweise den Einsatz des GRETA-Kompetenzmodells zur Standortbestimmung von Stärken, Schwächen, Potenzialen und Entwicklungsmöglichkeiten an. Als geeignete Methoden für die Online-Lehre stellen sie das Werte- und Entwicklungsquadrat nach Schulz von Thun sowie das Riemann-Thomann-Kreuz ausführlich vor. Diese theoretischen Modelle helfen Lernenden in pädagogischen Handlungsfeldern, zukünftige Spannungsfelder wie Kontrolle und Vertrauen im Bildungsmanagement zu bearbeiten oder Konfliktsituationen in Gruppen zu analysieren. (DIPF/Orig.)
Schlagwörter
Erwachsenenbildung, Selbstreflexion, Professionalität, Pädagogik, Pädagogische Praxis, Kritische Pädagogik, Virtuelle Lehre, Hochschullehre, Kompetenz, Modell,
Quelle | In: Magazin erwachsenenbildung.at, (2025) 54, S. 98-107, URL des Volltextes: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-327997; https://doi.org/10.25656/01:32799 |
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Zusatzinformation | |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1993-6818; 2076-2879 |
URN |
urn:nbn:de:0111-pedocs-327997 10.25656/01:32799 |