Internationaler Schülerwettbewerb »lyrix«
Auszeichnung junger Lyriktalente aus aller Welt in Berlin
Junge Poeten aus Bosnien-Herzegowina, Brasilien, Kirgisistan, Kroatien, Polen und Portugal, der Slowakei und Deutschland wurden am 4. Juni 2010 im Haus der Kulturen der Welt ausgezeichnet. Mehr als 1500 Gedichte hatten Deutsch lernende Schülerinnen und Schüler aus der ganzen Welt für den Wettbewerb eingesandt. Die Jury ermittelte 25 Preisträger und lud sie zum literarischen und interkulturellen Austausch nach Berlin ein.
21.6.2010

Poetry Slam mit Bas Böttcher
© P. Schuster
© P. Schuster
Jeden Monat ein Gedicht
Seit Januar 2008 können Schülerinnen und Schüler der 5. bis 13. Klasse jeden Monat ihre selbst verfassten Gedichte per E-Mail an lyrix@dradio.de einsenden. Jeweils zum Anfang des neuen Monats werden die fünf gelungensten Gedichte auf www.dradio.de/lyrix veröffentlicht. Eine prominente Jury aus Literaturwissenschaftlern, Autoren und Literaturredakteuren ermittelt aus den Monatsgewinnern am Ende des Jahres die Jahresgewinner. Jeder Wettbewerbsmonat steht unter einem Leitmotiv, das sich jeweils inhaltlich oder formal an einem ausgewählten Gedicht aus dem Deutschlandfunk-Lyrikkalender orientiert. Für Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer stehen zu den ausgewählten Gedichten und Themen Unterrichtsvorschläge zum Herunterladen zur Verfügung.
Literarischer und interkultureller Austausch in Berlin
Im Jahr 2009 wurden insgesamt 25 »lyrix«-Preisträger ausgewählt. Aus Deutschland stammen 13 der Preisträger, die anderen zwölf kommen von Schulen der Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“ (PASCH) aus aller Welt. 20 von ihnen trafen sich vom 2. bis zum 6. Juni zum literarischen und interkulturellen Austausch in Berlin. Die Schülerinnen und Schüler aus dem Ausland besuchten zudem einen einwöchigen Sprachkurs am Goethe-Institut. Höhepunkt war neben einer Schreibwerkstatt für alle Gewinner im Literarischen Colloquium Berlin die Preisverleihung am 4. Juni im Haus der Kulturen der Welt, bei der Vertreter des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, des Auswärtigen Amtes, des Goethe Instituts, des Deutschen Philologenverbandes und des Deutschlandfunks die jungen Poeten ehrten.
Wir starten mit Worten und starten mit Taten!
Poetry-Slamer Bas Böttcher erarbeitete im Rahmen der feierlichen Preisverleihung mit Berliner Schülerinnen und Schülern einen Video-Gruß, der junge Menschen weltweit für die deutsche Sprache begeistern soll. Die Wiederholung sprachen alle zusammen:
„Wir starten mit Worten
und starten mit Taten!
An tausenden Orten
und in tausend Sprachen!
Wir stimmen die Stimmen
und stimmen mit ein!
Wir teilen uns mit,
um mit uns zu teilen!
Wort für Wort,
Satz für Satz,
Text für Text!
Wir sprechen unsere Sprache,
sprudeln prickelnden Sprechgesang.
Wirbeln Worte bei Spektakeln,
aus Gedanken, Sinn und Klang!“
Dieser Gruß wurde über PASCH-net und über das Goethe-Institut an Deutschlerner in aller Welt geschickt.
Grußwort von Dr. Thomas Greiner, Leiter der Unterabteilung Lebenslanges Lernen und Bildungsforschung im Bundesministerium für Bildung und Forschung
Liebe Schülerinnen und Schüler,
meine sehr verehrten Damen und Herren,
wie sinnbildlich und rhythmisch Lyrik ist und gleichzeitig hoch komplex und intelligent, und dass es möglich ist, spielerisch für Lyrik zu begeistern – das haben wir soeben gehört. Ganz herzlichen Dank dafür.
Sprache ist Ihr Medium. Sie verbindet und unterscheidet. Sie ist universell und doch immer individuell. Sie wird mit Leib und Seele gesprochen – und geschrieben. Mit ihr kann jeder Einzelne ganz rationale Botschaften vermitteln und andere an Erlebnissen, an Träumen und Phantasien teilhaben lassen. Denn lyrische Sprache ist nie nur Ausdruck. Sie ist immer auch Antwort.
Ich freue mich, Sie im Namen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung heute zur Preisverleihung des internationalen Schülerwettbewerbs »lyrix« begrüßen zu dürfen und Ihnen die besten Grüße und Wünsche der Schirmherrin, Bundesministerin Schavan, zu übermitteln.
Dass Sie sich auf Lyrik eingelassen haben, ist, sagen wir es offen, gegen die Üblichkeiten unserer Zeit. Die visuelle und akustische Reizüberflutung, in der wir leben, verhindert heute oft ein genaues Hinsehen und Hinhören.
Die Beschäftigung mit Lyrik, das Lesen von Gedichten aber braucht Zeit.
Gedichte sind zumeist nicht schnell und einfach, also billig zu erfassen. Das ist es ja, worauf es heute allzu oft ankommt.
Gedichte brauchen Zeit. Wir brauchen Muße und Sensibilität. Nur so kommen wir ihrem Geheimnis auf die Spur.
Das Schreiben von Gedichten geht noch einen Schritt weiter: Es führt uns nach innen, führt womöglich zu einer Sensibilisierung des eigenen Blicks und verleiht eine eigene Ausdruckskraft.
Es hat mich sehr beeindruckt, dass 2009 eine so große Zahl begabter junger Menschen genau diesen Schritt gegangen ist, den Schritt nach innen, um zu schreiben: Dass Sie den Mut gefunden haben, Ihr Schreibtalent zu entdecken, zu entfalten und zu erproben. Sie schreiben in Ihren Gedichten über Ihre persönlichen Gedanken und Gefühle, Entdeckungen und Erwartungen. Sie beobachten die Welt, bringen Ihre Sicht der Dinge zum Ausdruck, verarbeiten Erlebtes – und geben damit Ihre ganz eigene Antwort. So ist es zumindest mir ergangen, als ich die Gedichte der Preisträgerinnen und Preisträger gelesen habe: Es ist faszinierend, wie wortgewandt, wie ausdrucksstark, wie emotional, wie komplex und intelligent Sie Ihre Themen umgesetzt haben!
Und, meine Damen und Herren, ich bitte Sie nicht zu vergessen: Die jungen Dichterinnen und Dichter zeigen hier auch eine große Portion Mut, denn sie gehen auch den Schritt nach außen, indem sie ihre sehr persönlichen Gedichte einreichen, einer ausgewiesenen Jury vorlegen und einem größeren Publikum vorstellen. Sie zeigen Mut, indem sie mit Ihren Gedichten das Gespräch mit anderen über ihre persönlichen Perspektiven und Antworten suchen.
Aus über 1500 Einsendungen wurden 25 junge Dichterinnen und Dichter aus ganz unterschiedlichen Kultur- und Lebenskreisen eingeladen: 13 Gewinnerinnen und Gewinner aus Deutschland und erstmals 12 Schülerinnen und Schüler aus der ganzen Welt (aus Bosnien-Herzegowina, aus Brasilien und Kirgisistan, aus Kroatien und Polen, aus Portugal und der Slowakei). Sie haben hier in Berlin Gelegenheit, sich intensiv kennenzulernen und auszutauschen. Damit stärkt »lyrix« differenziertes Sehen-Lernen und gewinnt vor dem Hintergrund heute so dringend notwendiger interkultureller Bildung zusätzlich an Bedeutung!
Ich danke dem Deutschlandfunk, dem Deutschen Philologenverband und dem Verlag „Das Wunderhorn“ für ihre großartige Idee.
Ich danke allen Beteiligten herzlich, die durch ihr Engagement dazu beigetragen haben, dass »lyrix« initiiert wurde und sich als internationaler Schülerwettbewerb inzwischen etabliert hat. Er geht 2010 bereits in seine dritte Runde. Mein Dank gilt hier auch den Mitgliedern der Jury, die mit großer Sachkenntnis und Begeisterung die vielen eingesandten Gedichte begutachtet haben, und natürlich den Eltern und Lehrerinnen und Lehrern. Sie alle eröffnen diesen jungen Menschen einen besonderen, lebendigen Weg zur Lyrik und begleiten sie in ihrer wertvollen künstlerischen Arbeit.
Sie alle haben Talent, sind wirkliche Talente. Deshalb freue ich mich besonders, Ihnen heute etwas Zusätzliches ankündigen zu können:
Das BMBF lädt fünf junge Preisträgerinnen und Preisträger des Lyrix-Wettbewerbs zum diesjährigen Tag der Talente ein. Gemeinsam mit 300 weiteren Gewinnern von Bundeswettbewerben möchte Bundesministerin Schavan Sie gerne am 20. September noch einmal auszeichnen für Ihr Engagement, für Ihre beeindruckenden Werke, eben für Ihr Talent.
Alle jungen Dichterinnen und Dichter, die im vergangenen Jahr ihre Gedichte bei »lyrix« eingereicht haben und nicht zu den Preisträgern gehören, aber möchte ich ermutigen, ihre Freude am Schreiben beizubehalten und ihre Begabung weiter zu entwickeln.
Den Gewinnerinnen und Gewinnern des Lyrix-Preises 2009 rufe ich zu: Genießen Sie diesen Moment, der Ihnen zu Ehren stattfindet, genießen Sie hoffentlich für Sie inspirierende, literarische und interkulturelle Tage in Berlin. Und genießen Sie, dass in Berlin nun endlich der Sommer eingekehrt ist! Herzliche Gratulation zu Ihrem Erfolg!
Über »lyrix«
Der Wettbewerb »lyrix« wurde Anfang 2008 vom Deutschlandfunk, dem Deutschen Philologenverband und dem Verlag „Das Wunderhorn“ initiiert. Schirmherrin ist die Bundesbildungsministerin, Prof. Dr. Annette Schavan. Im Jahr 2009 wurde »lyrix« mit einem zusätzlichen Partner, der Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“ (PASCH), fortgeführt und richtet sich seitdem auch an Deutsch lernende Schülerinnen und Schüler in aller Welt. Mehr als 3000 Gedichte aus aller Welt haben die Jury bisher erreicht.
Kontakt:
Christian Sülz
Deutschlandfunk / Deutschlandradio Kultur
Tel.: (0221) 345 2169
E-Mail: christian.suelz@dradio.de
Internet: www.dradio.de/lyrix
Siehe auch:
Die Gedichte der »lyrix«-Preisträger aus Deutschland
Die Gedichte der »lyrix«-Preisträger aus dem Ausland
Deutschlandradio Kultur: »lyrix«
Deutscher Philologenverband: »lyrix«
Schulen: Partner der Zukunft (PASCH): »lyrix« Online-Community
Deutschlandfunk-Lyrikkalender
Seit Januar 2008 können Schülerinnen und Schüler der 5. bis 13. Klasse jeden Monat ihre selbst verfassten Gedichte per E-Mail an lyrix@dradio.de einsenden. Jeweils zum Anfang des neuen Monats werden die fünf gelungensten Gedichte auf www.dradio.de/lyrix veröffentlicht. Eine prominente Jury aus Literaturwissenschaftlern, Autoren und Literaturredakteuren ermittelt aus den Monatsgewinnern am Ende des Jahres die Jahresgewinner. Jeder Wettbewerbsmonat steht unter einem Leitmotiv, das sich jeweils inhaltlich oder formal an einem ausgewählten Gedicht aus dem Deutschlandfunk-Lyrikkalender orientiert. Für Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer stehen zu den ausgewählten Gedichten und Themen Unterrichtsvorschläge zum Herunterladen zur Verfügung.
Literarischer und interkultureller Austausch in Berlin
Im Jahr 2009 wurden insgesamt 25 »lyrix«-Preisträger ausgewählt. Aus Deutschland stammen 13 der Preisträger, die anderen zwölf kommen von Schulen der Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“ (PASCH) aus aller Welt. 20 von ihnen trafen sich vom 2. bis zum 6. Juni zum literarischen und interkulturellen Austausch in Berlin. Die Schülerinnen und Schüler aus dem Ausland besuchten zudem einen einwöchigen Sprachkurs am Goethe-Institut. Höhepunkt war neben einer Schreibwerkstatt für alle Gewinner im Literarischen Colloquium Berlin die Preisverleihung am 4. Juni im Haus der Kulturen der Welt, bei der Vertreter des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, des Auswärtigen Amtes, des Goethe Instituts, des Deutschen Philologenverbandes und des Deutschlandfunks die jungen Poeten ehrten.
Wir starten mit Worten und starten mit Taten!
Poetry-Slamer Bas Böttcher erarbeitete im Rahmen der feierlichen Preisverleihung mit Berliner Schülerinnen und Schülern einen Video-Gruß, der junge Menschen weltweit für die deutsche Sprache begeistern soll. Die Wiederholung sprachen alle zusammen:
„Wir starten mit Worten
und starten mit Taten!
An tausenden Orten
und in tausend Sprachen!
Wir stimmen die Stimmen
und stimmen mit ein!
Wir teilen uns mit,
um mit uns zu teilen!
Wort für Wort,
Satz für Satz,
Text für Text!
Wir sprechen unsere Sprache,
sprudeln prickelnden Sprechgesang.
Wirbeln Worte bei Spektakeln,
aus Gedanken, Sinn und Klang!“
Dieser Gruß wurde über PASCH-net und über das Goethe-Institut an Deutschlerner in aller Welt geschickt.
Grußwort von Dr. Thomas Greiner, Leiter der Unterabteilung Lebenslanges Lernen und Bildungsforschung im Bundesministerium für Bildung und Forschung
Liebe Schülerinnen und Schüler,
meine sehr verehrten Damen und Herren,
wie sinnbildlich und rhythmisch Lyrik ist und gleichzeitig hoch komplex und intelligent, und dass es möglich ist, spielerisch für Lyrik zu begeistern – das haben wir soeben gehört. Ganz herzlichen Dank dafür.
Sprache ist Ihr Medium. Sie verbindet und unterscheidet. Sie ist universell und doch immer individuell. Sie wird mit Leib und Seele gesprochen – und geschrieben. Mit ihr kann jeder Einzelne ganz rationale Botschaften vermitteln und andere an Erlebnissen, an Träumen und Phantasien teilhaben lassen. Denn lyrische Sprache ist nie nur Ausdruck. Sie ist immer auch Antwort.
Ich freue mich, Sie im Namen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung heute zur Preisverleihung des internationalen Schülerwettbewerbs »lyrix« begrüßen zu dürfen und Ihnen die besten Grüße und Wünsche der Schirmherrin, Bundesministerin Schavan, zu übermitteln.
Dass Sie sich auf Lyrik eingelassen haben, ist, sagen wir es offen, gegen die Üblichkeiten unserer Zeit. Die visuelle und akustische Reizüberflutung, in der wir leben, verhindert heute oft ein genaues Hinsehen und Hinhören.
Die Beschäftigung mit Lyrik, das Lesen von Gedichten aber braucht Zeit.
Gedichte sind zumeist nicht schnell und einfach, also billig zu erfassen. Das ist es ja, worauf es heute allzu oft ankommt.
Gedichte brauchen Zeit. Wir brauchen Muße und Sensibilität. Nur so kommen wir ihrem Geheimnis auf die Spur.
Das Schreiben von Gedichten geht noch einen Schritt weiter: Es führt uns nach innen, führt womöglich zu einer Sensibilisierung des eigenen Blicks und verleiht eine eigene Ausdruckskraft.
Es hat mich sehr beeindruckt, dass 2009 eine so große Zahl begabter junger Menschen genau diesen Schritt gegangen ist, den Schritt nach innen, um zu schreiben: Dass Sie den Mut gefunden haben, Ihr Schreibtalent zu entdecken, zu entfalten und zu erproben. Sie schreiben in Ihren Gedichten über Ihre persönlichen Gedanken und Gefühle, Entdeckungen und Erwartungen. Sie beobachten die Welt, bringen Ihre Sicht der Dinge zum Ausdruck, verarbeiten Erlebtes – und geben damit Ihre ganz eigene Antwort. So ist es zumindest mir ergangen, als ich die Gedichte der Preisträgerinnen und Preisträger gelesen habe: Es ist faszinierend, wie wortgewandt, wie ausdrucksstark, wie emotional, wie komplex und intelligent Sie Ihre Themen umgesetzt haben!
Und, meine Damen und Herren, ich bitte Sie nicht zu vergessen: Die jungen Dichterinnen und Dichter zeigen hier auch eine große Portion Mut, denn sie gehen auch den Schritt nach außen, indem sie ihre sehr persönlichen Gedichte einreichen, einer ausgewiesenen Jury vorlegen und einem größeren Publikum vorstellen. Sie zeigen Mut, indem sie mit Ihren Gedichten das Gespräch mit anderen über ihre persönlichen Perspektiven und Antworten suchen.
Aus über 1500 Einsendungen wurden 25 junge Dichterinnen und Dichter aus ganz unterschiedlichen Kultur- und Lebenskreisen eingeladen: 13 Gewinnerinnen und Gewinner aus Deutschland und erstmals 12 Schülerinnen und Schüler aus der ganzen Welt (aus Bosnien-Herzegowina, aus Brasilien und Kirgisistan, aus Kroatien und Polen, aus Portugal und der Slowakei). Sie haben hier in Berlin Gelegenheit, sich intensiv kennenzulernen und auszutauschen. Damit stärkt »lyrix« differenziertes Sehen-Lernen und gewinnt vor dem Hintergrund heute so dringend notwendiger interkultureller Bildung zusätzlich an Bedeutung!
Ich danke dem Deutschlandfunk, dem Deutschen Philologenverband und dem Verlag „Das Wunderhorn“ für ihre großartige Idee.
Ich danke allen Beteiligten herzlich, die durch ihr Engagement dazu beigetragen haben, dass »lyrix« initiiert wurde und sich als internationaler Schülerwettbewerb inzwischen etabliert hat. Er geht 2010 bereits in seine dritte Runde. Mein Dank gilt hier auch den Mitgliedern der Jury, die mit großer Sachkenntnis und Begeisterung die vielen eingesandten Gedichte begutachtet haben, und natürlich den Eltern und Lehrerinnen und Lehrern. Sie alle eröffnen diesen jungen Menschen einen besonderen, lebendigen Weg zur Lyrik und begleiten sie in ihrer wertvollen künstlerischen Arbeit.
Sie alle haben Talent, sind wirkliche Talente. Deshalb freue ich mich besonders, Ihnen heute etwas Zusätzliches ankündigen zu können:
Das BMBF lädt fünf junge Preisträgerinnen und Preisträger des Lyrix-Wettbewerbs zum diesjährigen Tag der Talente ein. Gemeinsam mit 300 weiteren Gewinnern von Bundeswettbewerben möchte Bundesministerin Schavan Sie gerne am 20. September noch einmal auszeichnen für Ihr Engagement, für Ihre beeindruckenden Werke, eben für Ihr Talent.
Alle jungen Dichterinnen und Dichter, die im vergangenen Jahr ihre Gedichte bei »lyrix« eingereicht haben und nicht zu den Preisträgern gehören, aber möchte ich ermutigen, ihre Freude am Schreiben beizubehalten und ihre Begabung weiter zu entwickeln.
Den Gewinnerinnen und Gewinnern des Lyrix-Preises 2009 rufe ich zu: Genießen Sie diesen Moment, der Ihnen zu Ehren stattfindet, genießen Sie hoffentlich für Sie inspirierende, literarische und interkulturelle Tage in Berlin. Und genießen Sie, dass in Berlin nun endlich der Sommer eingekehrt ist! Herzliche Gratulation zu Ihrem Erfolg!
Über »lyrix«
Der Wettbewerb »lyrix« wurde Anfang 2008 vom Deutschlandfunk, dem Deutschen Philologenverband und dem Verlag „Das Wunderhorn“ initiiert. Schirmherrin ist die Bundesbildungsministerin, Prof. Dr. Annette Schavan. Im Jahr 2009 wurde »lyrix« mit einem zusätzlichen Partner, der Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“ (PASCH), fortgeführt und richtet sich seitdem auch an Deutsch lernende Schülerinnen und Schüler in aller Welt. Mehr als 3000 Gedichte aus aller Welt haben die Jury bisher erreicht.
Kontakt:
Christian Sülz
Deutschlandfunk / Deutschlandradio Kultur
Tel.: (0221) 345 2169
E-Mail: christian.suelz@dradio.de
Internet: www.dradio.de/lyrix
Siehe auch:
Die Gedichte der »lyrix«-Preisträger aus Deutschland
Die Gedichte der »lyrix«-Preisträger aus dem Ausland
Deutschlandradio Kultur: »lyrix«
Deutscher Philologenverband: »lyrix«
Schulen: Partner der Zukunft (PASCH): »lyrix« Online-Community
Deutschlandfunk-Lyrikkalender