Evidenzbasierte Methoden der Unterrichtsdiagnostik und -entwicklung

Laufzeit: seit 31.12.2010
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Ziel des Projekts ist die Verbesserung der Diagnosefähigkeit bei Lehrkräften. Dazu setzt das Projekt an der fundierten Bestandsaufnahme und empirischen Auswertung von Unterricht sowie am Austausch mit Anderen an.
Ein Studienbrief, Fragebögen zur Unterrichtsbeurteilung und Software, mit der die Daten schnell und mit geringem Aufwand ausgewertet und anschaulich visualisiert werden können, dienen der Kompetenzentwiclung und Umsetzung der Fähigkeiten.
“EMU“ basiert auf Triangulation, Wiederholungsmessungen und einem modularen Aufbau. Bei der Triangulation fließen die drei Sichtweisen von Schülern, der Lehrkraft selbst und eines hospitierenden Kollegen zusammen, die mittels Fragebogen erhoben und anhand der Software ausgewertet und in Beziehung zueinander gesetzt werden. Die Wiederholungsmessungen zeigen, ob Bemühungen der Unterrichtsentwicklung tatsächlich Wirkung zeigen. Der modulare Aufbau ermöglicht es den Schulen, je nach Zeit und Ressourcen die Unterrichtsdiagnostik Schritt für Schritt zu beginnen. Die fünf durch die Fragebögen diagnostizierbaren Module sind Klassenführung, Lernförderliches Klima und Motivierung, Klarheit und Strukturiertheit, Aktivierung, Bilanz. Zusätzliche Aspekte des Unterrichts und individuelle Beobachtungsaufträge können problemlos bei der Auswertung ergänzt werden.
Das innovative Potenzial des Projekts liegt in der Optimierung der Unterrichtsqualität durch Qualifizierung des pädagogischen Personals.
Schlagwörter
Lehrer, Kompetenzentwicklung, Diagnostik, Kompetenz, Unterrichtserfolg, Schüler, Unterrichtsprozess, Leistungsbeurteilung, Unterrichtsqualität, Methode,
Titel | Evidenzbasierte Methoden der Unterrichtsdiagnostik und -entwicklung |
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Kurztitel | EMU |
Projekttyp | KMK-Projekt |
Projekt wird gefördert durch | Baden-Württemberg; Bayern; Berlin; Brandenburg; Bremen; Hamburg; Hessen; Mecklenburg-Vorpommern; Niedersachsen; Nordrhein-Westfalen; Rheinland-Pfalz; Saarland; Sachsen; Sachsen-Anhalt; Schleswig-Holstein; Thüringen |
Bildungsbereich | Primarbereich; Sekundarbereich I; Sekundarbereich II; Sonderpädagogik; Berufliche Bildung |
Innovationsbereich | Qualitätsmanagement, Evaluation; Lehr-/Lernprozesse; Kompetenzentwicklung pädagogischen Personals |
Organisationsstruktur |
Projektförderung: Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland, Graurheindorfer Str. 157, 53117 Bonn, Tel. (0228) 501-0, E-Mail: poststelle@kmk.org Projektdurchführung: Universität Koblenz-Landau, Campus Landau, Fachbereich 8: Psychologie, Prof. Dr. Andreas Helmke, Fortstr. 7, 76829 Landau, Tel. (06341) 280-227, E-Mail: helmke@uni-landau.de |
Projektbeginn | 31.12.2010 |
Projektende | |
Projektbezogene Veröffentlichungen/ Projektberichte |
http://www.unterrichtsdiagnostik.info/media/files/Literatur_16%2001%2011.pdf http://www.unterrichtsdiagnostik.info/media/files/Broschuere_2.02_30.01.2011.pdf |
Beteiligte Bundesländer | Baden-Württemberg; Bayern; Berlin; Brandenburg; Bremen; Hamburg; Hessen; Mecklenburg-Vorpommern; Niedersachsen; Nordrhein-Westfalen; Rheinland-Pfalz; Saarland; Sachsen; Sachsen-Anhalt; Schleswig-Holstein; Thüringen |
Zuletzt geändert am | 11.09.2017 |
Siehe auch: | Zeitschrift für Pädagogik – Heft 2/2014: Linktipps zum Thema „Die Rolle der Lehrkraft für die Unterrichtsqualität und den Lernerfolg von Schülerinnen und Schülern“ |
Ist Teilprojekt von: | UDiKom: Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte in Hinblick auf Verbesserung der Diagnosefähigkeit als Voraussetzung für den Umgang mit Heterogenität und individuelle Förderung |