Das Online-Magazin zum Thema Innovation und Qualitätsentwicklung im Bildungswesen
Erschienen am 12.07.2004:
Sommerfrische, Teil 1
Kurzinterviews zu Bildungsbiografien
Die Sommerferien stehen vor der Tür und Deutschland gönnt sich eine kleine Verschnaufpause. Eigentlich eine gute Zeit, um Experten und Prominente nach ihrer Bildungsbiografie zu fragen, nach Menschen, die sie beeinflusst haben und Erfahrungen, die sie der heutigen Schülergeneration nicht wünschen. In unserer Serie "Sommerfrische" können Sie jede Woche ein bis zwei Kurzinterviews lesen. Den Auftakt macht Doris Schröder-Köpf.
Doris Schröder-Köpf
Doris Schröder-Köpf |
Bildung PLUS: Welche Menschen und welche Ereignisse haben Ihre Bildungsbiografie nachhaltig beeinflusst?
Schröder-Köpf: Meine Mutter. Sie hätte gerne ein Gymnasium besucht, durfte aber nicht. Für Ihre Kinder strebte sie einen höheren Schulabschluss an, förderte uns z.B. durchs Heranführen an das Lesen, den Kauf von vielen Büchern. Danach waren es vor allem die Lehrerinnen des St. Bonaventura-Gymnasiums in Dillingen / Donau, die in mir Interesse für Politik, Geschichte, Literatur, Musik usw. weckten.
Bildung PLUS: Welche Erinnerungen und Erfahrungen an Ihre Schulzeit wünschen Sie auch heutigen Schülerinnen und Schülern und welche sollten den Kindern dagegen erspart bleiben?
Schröder-Köpf: Ich hatte eine - alles in allem - völlig unproblematische "Schulkarriere". Das wünsche ich allen Kindern. Da ich aber natürlich weiß, dass das nicht möglich ist, würde ich mir wünschen, dass Kindern das "Sitzenbleiben" erspart wird. Stattdessen sollte jedes Kind mit seinen Fähigkeiten individuell gefördert und zum Abschluss gebracht werden. Ein Traum...
Autor(in): Online-Redaktion
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Datum: 12.07.2004
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