Selbstbestimmung bei geistiger Behinderung
Anerkennung und Diskreditierung im Grenzbereich
Der beruflichen Sozialisation von Menschen mit Lernschwierigkeiten, oder sogenannter geistiger Behinderung ist bisher in Österreich von Seiten der Sozialwissenschaften wenig Aufmerksamkeit geschenkt worden. Die vorliegende Diplomarbeit versucht mit Hilfe von fünf narrativen Interviews sich dem Leben und der Arbeit von Menschen mit Lernbehinderung wissenschaftlich zu nähern.
Anerkennung und Diskreditierung im Grenzbereich: Mehr Info
Anerkennung und Diskreditierung im GrenzbereichLink als defekt melden
Dialogische Entwicklungsplanung - ein Modell zur Betreuungsplanung bei maximaler Einbeziehung der Menschen mit geistiger Behinderung
In den letzten Jahren haben sich durch eine Reihe paralleler Entwicklungen, einerseits durch die Gruppe behinderter Menschen, die mehr Selbstbestimmung fordert, andererseits durch das Bemühen um Normalisierung und Integration, weiters durch eine veränderte Einstellung der BetreuerInnen, die immer öfter über fachliche Ausbildungen verfügen, und schließlich durch ein [...]
Perspektiven einer zukunftsorientierten Erziehung und Bildung bei Menschen mit geistiger Behinderung - dargestellt an den Herausforderungen von Arbeit und Freizeit, Wohnen und Partnerschaft
Im sozial-rehabilitativen Diskurs unserer Tage sind es nicht so sehr die unterschiedlichen Formen der Lebensgestaltung, die im Blick auf behinderte und nicht-behinderte Menschen im Mittelpunkt stehen, sondern es sind die Bedingungen gleichberechtigter Teilhabe. Dabei wird auf Statusgleichheit und nicht primär auf Anderssein fokussiert. Deshalb auch können auf dem Weg von der Schule ins Leben [...]
Pädagogische Reflexionen zum Umgang mit Grenzen und Grenzverletzungen von Menschen mit geistiger Behinderung
Aus dem Referat: Die moderne Geistigbehindertenpädagogik hat als Wissenschaft begonnen, die davon ausging, dass Menschen mit geistiger Behinderung einen spezifisch gestalteten Schonraum brauchten und auch ´´schonende´´ Methoden, die Verschonung von Anforderungen. Scheiterten sie zuvor in der Schule, beim Arbeiten, beim eigenständigen Leben, so konnten sie in Sonderinstitutionen lernen, mit begrenzter [...]
Menschsein ... heisst wohnen - Ambulant begleitetes Wohnen als Wohnform
Für Menschen mit geistiger Behinderung kann ambulant begleitetes Wohnen eine Wohnform sein, die ihnen ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht. Die Geschichte des Wohnens von geistig Behinderten ausgehend vom Mittelalter bis heute wird skizziert und neue Wohnformen werden beschrieben.
Menschsein ... heisst wohnen - Ambulant begleitetes Wohnen als Wohnform: Mehr Info
Menschsein ... heisst wohnen - Ambulant begleitetes Wohnen als WohnformLink als defekt melden
Selbstbestimmung als Leitidee der Pädagogik für Menschen mit geistiger Behinderung
Die Pädagogik für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen hat die Leitidee Selbstbestimmung erst in den 90 Jahren entdeckt, sie ergänzte die bis dahin vorrangig diskutierten der Normalisierung und Integration. Ob damit der Schlüssel gefunden wurde, um bisher völlig fremdbestimmten Menschen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen, wird in diesem Beitrag diskutiert. (pdf, 31 S.)
Professionelles Handeln in der Arbeit mit geistig behinderten Erwachsenen unter der Leitidee der Selbstbestimmung
Die Autoren beziehen sich im Beitrag vor allem auf die amerikanische Diskussion um die Leitidee der Selbstbestimmung, die in den USA als ein Teil der Normalisierungsbewegung betrachtet wird. Die Gesichtspunkte unter denen in den USA Selbstbestimmung diskutiert wird, werden kurz erläutert und Konsequenzen, sich daraus für die Berufsrolle von Geistigbehindertenpädagog/-innen ergeben, aufgezeigt.
Advokatorische Assistenz für Menschen mit Autismus-Syndrom und/oder geistiger Behinderung: Widerspruch oder Chance?
Der Autor skizziert, wie advokatorisches Handeln mit auf Selbstbestimmung und Autonomie angelegter Assistenz aus seiner Sicht vereinbar ist und definiert advokatorisches Handeln als ein Handeln, das Menschen Möglichkeiten schaffen soll, alternativ handeln zu können, ohne zu bestimmen, wie sie zukünftig zu handeln haben, wenn sie dazu befähigt sind.