Sprachbildung an Schulen (integrierte Sprachförderung in der Berufsvorbereitung und -ausbildung in Berliner berufsbildenden Schulen)

Laufzeit: 01.05.2006 - 31.12.2012
h t t p : / / s v e n - w a l t e r - i n s t i t u t . g f b m . d e / ? p a g e _ i d = 8 9 2
Das Berliner Projekt begreift die Sprache als eine wichtige berufliche Handlungskompetenz. Zentraler Ansatz des Projekts ist das Konzept und die Umsetzung der integrierten Sprachförderung in nahezu allen Berufsfeldern. Hierfür unterstützen der Bildungsträger GFBM e.V. und das Sprachbildungsinstitut (SWI) 30 berufsbildende Schulen in Berlin.
Denn nicht nur für Jugendliche mit Migrationshintergrund als Bildungsbenachteiligte, sondern zunehmend auch für deutschsprachige Schülerinnen und Schüler ist die Bewältigung von kommunikativen beruflichen Anforderungen ein Problem. Eine standardisierte Sprachstandsfeststellung, vom SWI entwickelt, erprobt und evaluiert, bietet eine Basis für individuelle Förderung sowie Unterrichtsgestaltung in heterogenen Lerngruppen.
Für den zielgerichteten Kompetenzerwerb in diesem Handlungsfeld erstellten Lehrerinnen und Lehrer der berufsbildenden Schulen mit sprachwissenschaftlicher Begleitung Lernmaterialien und Handreichungen in schulübergreifenden und interdisziplinären Facharbeitsgruppen. Die Fortbildungen des SWI untermauern die Kompetenzentwicklung des pädagogischen Personals aller SPAS-Schulen. Die Fachlehrkräfte sind für die Sprachförderung sensibilisiert und können entsprechende binnendifferenzierende Materialien gezielt einsetzen.
Die für diese fachübergreifende Abstimmung notwendige Koordination übernehmen an den Projektschulen Sprachbeauftragte. Parallel zur eigenen Professionalisierung achten sie darauf, dass Sprachförderung systematisch als Schulentwicklungsprozess im schulinternen Curriculum sinnvoll eingefügt und verankert wird. Dieser Schritt wird derzeit im SPAS-Projekt durch Qualifizierungs- und Beratungsprogramme an Schulen begleitet.
Das innovative Potenzial des Projekts liegt in der interdisziplinären Erstellung und Erprobung der Unterrichtskonzepte durch die Lehrkräfte sowie im Implementierungsansatz der integrierten Sprachförderung an Schulen (Personalentwicklung).
Schlagwörter
Berlin, Deutschland, Sprachförderung, Sprachkompetenz, Kompetenzentwicklung, Berufsschule, Heterogene Lerngruppe, Unterrichtsgestaltung, Individuelle Förderung, Lehrerfortbildung, Projekt,
Titel | Sprachbildung an Schulen (integrierte Sprachförderung in der Berufsvorbereitung und -ausbildung in Berliner berufsbildenden Schulen) |
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Kurztitel | SPAS |
Projekttyp | Länderprojekt |
Projekt wird gefördert durch | Berlin |
Bildungsbereich | Sekundarbereich II; Berufliche Bildung |
Innovationsbereich | Sprachförderung; Kompetenzentwicklung pädagogischen Personals |
Organisationsstruktur |
Zuständiges Landesministerium: Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, Berlin, Bernhard-Weiß-Str. 6, 10178 Berlin Projektleitung: Gesellschaft für berufsbildende Maßnahmen e.V., Lützowstr. 106, 10785 Berlin, Tel. (030) 61 77 64-0, E-Mail: laufer@gfbm.de Projektmanagement: Gesellschaft für berufsbildende Maßnahmen e.V., Magdalena Wiazewicz, Tel. (030) 61 77 64-430, E-Mail: dsk@gfbm.de Wissenschaftliche Begleitung: Gesellschaft für berufsbildende Maßnahmen e.V., Gesina Volkmann, E-Mail: volkmann@gfbm.de; Susanne Sachse, Sprachbildungsinstitut (SWI), Hauptstr. 159, 10827 Berlin, Tel. (030) 788 901 916, E-Mail: sachse@gfbm.de |
Projektbeginn | 01.05.2006 |
Projektende | 31.12.2012 |
Projektbezogene Veröffentlichungen/ Projektberichte |
http://sven-walter-institut.gfbm.de/?page_id=70 |
Beteiligte Bundesländer | Berlin |
Zuletzt geändert am | 11.09.2017 |
Siehe auch: | Programme und Projekte (Berufsausbildungsvorbereitung) |