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Schule macht stark

Laufzeit: 01.01.2021 - 31.12.2025

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Ziel der Initiative ist es, bestmögliche Bildungschancen für sozial benachteiligte Schüler*innen zu schaffen. Dafür arbeiten Lehrkräfte und Schulleitungen von 200 Schulen der Primar- und Sekundarstufe I mit Wissenschaftler*innen aus 13 Forschungseinrichtungen und Universitäten zusammen. Gemeinsam entwickeln sie Strategien und Konzepte für den Unterricht und für den Schulalltag, ausgerichtet auf die Bedürfnisse vor Ort. Die Konzepte werden sofort in der Praxis erprobt und ggf. angepasst und weiterentwickelt. Die Schulen sollen darin unterstützt werden, ihre Angebote so zu gestalten, dass die Schüler*innen sich das Wissen aneignen und die Fähigkeiten entwickeln können, die sie brauchen, um trotz ihrer herausfordernden Ausgangsbedingungen ihren Weg zu gehen. Durch Vernetzung im Sozialraum sollen die Schüler*innen außerdem dabei unterstützt werden, die Unterstützungsangebote zu finden und zu nutzen, die ihre soziale Situation verbessern können.

Zentrales Ziel der forschungsbasierten und praxisorientierten Begleitung und Unterstützung der Schulen ist die Förderung sprachlicher und mathematischer Basiskompetenzen sowie des sozialen Lernens und der Lernmotivation der Schüler*innen.

Die Arbeit findet in vier Inhaltsclustern und drei Metaclustern statt: 

  1. Inhaltscluster "Unterrichtsentwicklung Deutsch und Mathematik" mit dem Ziel, die mathematischen und sprachlichen Basiskompetenzen der Schüler*innen zu steigern.
  2. Inhaltscluster "Professionalisierung" zur Entwicklung von Angeboten, die der fachübergreifenden Weiterqualifizierung von Lehrkräften dienen.
  3. Inhaltscluster "Schulentwicklung und Führung" mit dem Fokus auf der Stärkung der Entwicklungskapazität der teilnehmenden Schulen.
  4. Inhaltscluster "Außerunterrichtliches Lernen und Sozialraumorientierung" mit dem Ziel der Vernetzung der Schulen mit ihrem sozialräumlichen Umfeld.
  5. Metacluster "Verzahnung und Transfer" mit dem Ziel, zusammen mit den Inhaltsclustern eine gemeinsame Kommunikations- und Umsetzungsstrategie für die Implementation der Maßnahmen an den einzelnen Schulen und im jeweiligen Schulsystem zu entwickeln.
  6. Metacluster "Evaluation" zur fortlaufende Evaluierung der in den inhaltlichen Clustern entwickelten Maßnahmen.
  7. Das Metacluster "Assessment und Forschungsdatenmanagement" entwickelt, erprobt und evaluiert im Bereich der Kompetenz- und Förderdiagnostik in engem Austausch mit dem Inhaltscluster "Unterrichtsentwicklung Deutsch und Mathematik" sowie dem Metacluster "Evaluation" exemplarisch für ausgewählte Basiskompetenzen Verfahren der technologiebasierten Online-Testung von Kompetenzständen und Lernverläufen. Außerdem erarbeitet es den Forschungsdatenmanagementplan für alle im Rahmen des Verbundes erhobenen Daten.

Zunächst für zwei aufeinanderfolgende Phasen bis zum Jahr 2030 geplant, wird "Schule macht stark" nach dem Ende der ersten Phase (2021 bis 2025) beendet und die Ergebnisse werden ins Startchancen-Programm überführt.

Das innovative Potenzial des Programms liegt in der durch Schule und Wissenschaft gemeinschaftlichen Erarbeitung von schulischen Förderkonzepten für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche sowie in der Weiterentwicklung von Strategien und Konzepten für die Schul- und Unterrichtsentwicklung an Schulen in sozial schwierigen Lagen.

Schlagwörter

Benachteiligtenförderung, Benachteiligter Jugendlicher, Benachteiligtes Kind, Benachteiligung, Bildungschance, Bildungserfolg, Chancengleichheit, Förderkonzept, Forschungsverbund, Konzeptentwicklung, Schule, Schulentwicklung, Schulforschung, Soziale Benachteiligung, Soziale Herkunft, Soziale Ungleichheit, Sozialer Hintergrund, Sozialraum, Sozioökonomischer Faktor, Strategie, Transfer, Unterrichtsentwicklung, Verbund, Vernetzung, Wissenschaft, Wissenschaftler, Bildungsgerechtigkeit,

Titel Schule macht stark
Kurztitel SchuMas
Projekttyp Bund-Länder-Projekt
Projekt wird gefördert durch Bund und beteiligte Länder
Bildungsbereich Primarbereich; Sekundarbereich I
Innovationsbereich Förderung von Bildungsbenachteiligten; Bildungsnetzwerke
Organisationsstruktur

Projektförderung und -koordination:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF);
Sekretariat der Kultusministerkonferenz

Projektkoordination:
Das BMBF ist verantwortlich für die überregionale Koordinierung der Initiative, zum Beispiel für die Vernetzung der Wissenschaftler*innen mit den Schulen sowie der Schulen untereinander.
Die 16 Ländern koordinieren die Umsetzung der Initiative in ihrem Zuständigkeitsbereich, binden die Schulaufsicht und die Landesinstitute mit ein und stellen personelle und finanzielle Ressourcen zur Verfügung, um die Schulen vor Ort zu unterstützen.

Koordination des Forschungsverbunds:
DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main, Prof. Dr. Kai Maaz

Projektbeginn 01.01.2021
Projektende 31.12.2025
Projektbezogene Veröffentlichungen/ Projektberichte https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/Bildung/AllgBildung/‌Schule_macht_stark_Bund-Laender-Vereinbarung.pdf
Beteiligte Bundesländer Baden-Württemberg; Bayern; Berlin; Brandenburg; Bremen; Hamburg; Hessen; Mecklenburg-Vorpommern; Niedersachsen; Nordrhein-Westfalen; Rheinland-Pfalz; Saarland; Sachsen; Sachsen-Anhalt; Schleswig-Holstein; Thüringen
Zuletzt geändert am 20.02.2025
Siehe auch: Bildungsgerechtigkeit in der SchuleTransfer Forschung - Praxis: Universitätsschulen

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