Exzellenzinitiative (2005-2017)
2005 beschlossen Bund und Länder die Exzellenzinitiative, um den Wissenschaftsstandort Deutschland zu stärken und die universitäre Spitzenforschung sichtbarer machen.
Die erste Programmphase lief von 2005 bis 2012. Es gab drei Förderlinien: Graduiertenschulen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, Exzellenzcluster zur Förderung der Spitzenforschung und die Förderung von Zukunftskonzepten zum Ausbau universitärer Spitzenforschung.
Eine zweite Förderphase mit Laufzeit bis Oktober 2017 schloss sich an, wobei die bisherige Förderstruktur beibehalten wurde.
Die Beteiligten verständigten sich auf eine dritte Förderphase über 2017 hinaus sowie eine Neugestaltung der Exzellenzinitiative.
Mit den Perspektiven der Exzellenzinitiative nach 2016 befasste sich der Artikel Operation Lorbeer der Deutschen Universitätszeitung im duz Magazin 10/2015.
Am 29.01.2016 wurde der Abschlussbericht der Imboden-Kommission über das Programm und seine Auswirkungen auf das deutsche Wissenschaftssystem vorgelegt. Die Expertenkommission war 2014 mit der Evaluation der Exzellenzinitiative beauftragt worden, um eine Entscheidung über eine Fortsetzung über 2017 hinaus zu ermöglichen.
Am 22. April 2016 hat die GWK eine neue Bund-Länder-Vereinbarung zur Förderung von Spitzenforschung in Nachfolge der Exzellenzinitiative beschlossen. Vertreter von Bund und Ländern haben am 16. Juni 2016 die neue Hochschul-Eliteförderung unter dem Namen Exzellenzstrategie für Spitzenförderung beschlossen, die 2017 angelaufen ist.
Die Informationssammlung zur Exzellenzinitiative umfasst folgende Aspekte: die Vereinbarung zur Exzellenzinitiative, die Chronologie der Exzellenzinitiative, Portale und Publikationen.