Akkreditierung, Qualitätsentwicklung
Kontrolle der Qualität von Studium und Lehre staatlicherseits spielte stets eine gewisse Rolle, wenn auch in unterschiedlicher Form. Qualitätssicherung als solche etablierte sich etwa im Zuge der neunziger Jahre und erfuhr mit der Schaffung des Europäischen Hochschulraums eine Intensivierung und grundlegende Wandlung. Grundsätzliche Aspekte sind etwa Transparenz bei der Verwendung öffentlicher Gelder, Vergleichbarkeit der Abschlüsse, Vermittlung wissenschaftlichen Arbeitens und Vorbereitung auf berufliche Tätigkeiten im Zuge des Studiums.
Mit der Einführung einer gestuften Studienstruktur mit Bachelor- und Master-Studiengängen im Rahmen des Bologna-Prozesses entwickelte die Vereinigung europäischer Qualitätssicherungsagenturen (ENQA) ein System von Normen, Verfahren und Richtlinien zur Qualitätssicherung, in das auch das deutsche System der Qualitätssicherung und Akkreditierung eingebunden ist, (Näheres dazu auf den Seiten zur Akkreditierung).