Deutsche Geschichte als Fernsehgeschichte. Ausstellung und DVD-Paket für die historisch-politische Bildung
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Medien machen Meinung ob Ukraine-Krise, Griechenland oder Flüchtlingsströme. Doch welchen Bildern kann man trauen? Wo verläuft die Grenze zwischen Information und Manipulation? Die Ausstellung Krieg im Äther hinterfragt das Fernsehen als Mittel der Auseinandersetzung zwischen Ost und West. Texttafeln und TV-Beispiele von 1956 bis 1989 zeigen das Fernsehen als Mittel der Propaganda einerseits und als Weg zur freien Meinungsbildung andererseits. In Gegenüberstellung werden bedeutende historische Ereignisse wie Mauerbau und Mauerfall aus der Perspektive beider deutscher Staaten beleuchtet. Freie Medien versus Zensur, Demokratie versus Diktatur. Wie berichtet Der schwarze Kanal der DDR über den Mauerbau am 13.August, und wie Panorama in der Bundesrepublik? Was zeigen Aktuelle Kamera und Tagesschau am 9. November ´89? Anhand konkreter TV-Beiträge lädt Krieg im Äther dazu ein, die Rolle des Fernsehens und das Verhältnis zwischen Medien, Politik und Gesellschaft genauer zu betrachten. Die Ausstellung besteht aus großformatigen Plakaten, begleitet von einem DVD-Paket aus Fernsehbeiträgen verschiedener Genres. Nachrichten, Politmagazine und Unterhaltungsfilme wie Polizeiruf und Die fünfte Kolonne spannen dabei den Bogen über vier Jahrzehnte deutscher Geschichte. Durch die Kombination von Plakaten und Filmmaterial ist die Ausstellung ideal geeignet als Ausgangspunkt für Gespräche und Diskussionsrunden.