Die Studentenbewegung 1968/69 in Tübingen: „Revolutionärer Kampf“ oder „pseudorevolutionäres Treiben“?
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Das Unterrichtsmodul für die Sekundarstufe II thematisiert die Ereignisse der Tübinger Studentenrevolte in den Jahren um 1968. Anhand der Analyse von Flugblättern werden die Lernenden für die Diskrepanz zwischen der Radikalität der Kritik und dem meist eher gemäßigten Vorgehen der Studenten sensibilisiert. Zur Beantwortung der Frage, inwieweit man die Tübinger Revolte um 1968 als „Revolution“ bezeichnen kann, können die Lernenden als Kriterien den revolutionären Anspruch der Wortführer, das konkrete Vorgehen der Studenten und die Wirkungen der Revolte vor Ort heranziehen. Davon ausgehend kann beurteilt werden, ob „1968“ für Tübingen eine Zäsur darstellte.