Staatsdoping in der DDR und Geschlechtsidentitätsfindung: Die Andreas Krieger Story

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Im Film (14:38min, 2015) erläutert Andreas Krieger eindrücklich seine Überzeugung über den Zusammenhang zwischen Staatsdoping und Geschlechtsidentitätsfindung. Andreas Krieger machte vor seiner Geschlechtsumwandlung noch als Heidi Krieger eine Sportkarriere in der DDR. Er schildert, wie Heidi von der Sportförderung ausgewählt und durch ihre Erfolge (u.a. Europameisterin im Kugelstoßen 1986) privilegiert wurde. Da ihr Körper vom dopinggestützten Training (mit Testosteron...) schon mit 26 Jahren ruiniert war, kam 1989 das Ende der sportlichen Karriere. Sie hatte schon früh im Sportkader der DDR das ʺGefühl, ... irgendwie ... nicht in diese Mädchengruppenʺ zu passen. 1995 kam sie nach dem Gespräch mit einem Kollegen zur Entscheidung, eine andere Geschlechtsidentität anzustreben. Einige Wissenschaftler führen das Doping mit Testosteron gerade während der Pubertät als möglichen Einfluss auf die geschlechtliche Identitätsfindung an. Auch Andreas Krieger urteilt, dass ihm die Entscheidung über die Findung seiner geschlechtlichen Identität ʺgenommenʺ worden sei. Auf der Homepage gibt es umfangreiche Hintergrundinformationen zum Kadersystem der DDR und der Lebensgeschichte fünf weiterer Doping - Betroffener (auch aus der BRD). Der Film kann im unteren Bereich der Homepage auch ausschnittsweise nach Themenbereichen aufgerufen werden.

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Zur Verfügung gestellt von: Hessischer Bildungsserver
Sprache: Deutsch
Lernressourcentyp: Video/Animation
Geeignet für: Lehrer
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