Der Internationale Kinder-Friedenspreis: Engagement für die rechtliche Identität in friedlichen und inklusiven Gesellschaften (UN-Nachhaltigkeitsziel 16)
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Das UN-Nachhaltigkeitsziel 16 thematisiert die Sicherung, Entwicklung und Wiederherstellung friedlicher, rechtstaatlicher und inklusiver Gesellschaften. Welche Rolle dabei Identitätspapiere (SDG 16.9) spielen können, steht im Mittelpunkt dieser Unterrichtseinheit.
Das Nachhaltigkeitsziel 16 der Agenda 2030 der Vereinten Nationen "Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen schaffen" soll die Lebensqualität von Menschen weltweit verbessern . Gute Regierungsführungen und starke Institutionen könnten weltweit wichtige Beiträge zur Konfliktbewältigung und Friedensförderung, Demokratisierung, Rechtsstaatlichkeit und dem Schutz von Menschenrechten leisten. Dass dies aktuell nicht der Fall ist, belegt die steigende Anzahl von Menschen, die aus ihren Heimatländern fliehen müssen. Ein großes Problem für Geflüchtete auf der Suche nach einem sicheren Aufnahmestaat sind oft fehlende Identitätspapiere : Ohne Papiere gibt es keinen offiziellen Existenznachweis der eigenen Person. Am Beispiel einer Kinderrechtsaktivistin aus der Dominikanischen Republik wird den Schülerinnen und Schülern dieses Dilemma vor Augen geführt. In dieser Unterrichtseinheit recherchieren die Lernenden in einer arbeitsteiligen Gruppenarbeit zur Arbeit der Kinderrechtsaktivistin Francia Simon. Gruppe 1 informiert sich über die Geburtsurkunde als Identitätspapier und klärt, warum es problematisch ist, keine Geburtsurkunde zu besitzen. Gruppe 2 sammelt Informationen zur Dominikanischen Republik. Gruppe 3 recherchiert zu Francia Simon und dem Internationalen Kinder-Friedenspreis.