Die Jüdin - Edith Stein
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Am 9. August 1942 wird die Karmelitin und Jüdin Edith Stein in Auschwitz ermordet. Der Film erzählt ihre Geschichte von der Konversion zum Katholizismus im Jahre 1922 an, ohne einen strikten dokumentarischen Anspruch zu erheben. Die Handlung des Spielfilms beruht auf den Fakten, er verdichtet sie aber dramaturgisch, setzt sie in deutende Beziehung und erschließt sie mit Hilfe von Bildsymbolen und Verweisungszusammenhängen. Seine Absicht ist es, dieser Frau, ihrer Biographie, ihren Überzeugungen und ihren Lebensentscheidungen verstehend und vergegenwärtigend nahe zu kommen. "Für ihr Leben sind viele Deutungen möglich", heißt es im Vorspann, "dies ist eine von ihnen".