Antidiskriminierungsarbeit des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma
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Obwohl nationale wie auch internationale gesetzliche Instrumentarien umfassende Schutzmöglichkeiten vor Diskriminierung vorsehen, sind rassistische Diskriminierungen ebenso wie Diskriminierungen wegen des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität in Deutschland und Europa nicht nur eine Randerscheinung, sondern zählen zur Alltagserfahrung. Diskriminierende Strukturen, Mechanismen, Regelungen und Handlungen erstrecken sich dabei auf alle Lebensbereiche, wie zum Beispiel Arbeit, Bildung und Wohnen. Daher ist eine gezielte Antidiskriminierungsarbeit unerlässlich, um die Öffentlichkeit und die Politik auf Missstände aufmerksam zu machen und Interventionen einzufordern. Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma sieht in diesem Gebiet einer seiner Hauptarbeitsschwerpunkte und setzt sich zur größtmöglichen Umsetzung des Diskriminierungsschutzes in verschiedenen Bereichen ein.