Baudiktate in der Grundschule
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Diese Unterrichtseinheit zum Thema "Baudiktate in der Grundschule" verfolgt das Ziel, das räumliche Vorstellungsvermögen von Kindern durch Baudiktate zu fördern. Die Einheit wurde im Kontext des von der Deutschen Telekom Stiftung geförderten Programms "Digitales Lernen Grundschule" entwickelt.
Die Einheit wurde in einem Teilprojekt des Fachbereiches Mathematik der Universität Hamburg entwickelt. Studierende und Professoren setzten sich dabei mit substanziellen Lernumgebungen unter Einbezug digitaler Medien auseinander, wobei sie ein besonderes Augenmerk auf die fachdidaktische Fundierung legten. Zwei- und dreidimensionale Darstellungen etwa von Würfelgebäuden werden in den Bildungsstandards Mathematik als Inhalt des Mathematik-Unterrichts festgelegt. Aufgaben hierzu finden sich in allen gängigen Lehrwerken der Grundschulmathematik. Ab der zweiten Jahrgangsstufe werden Baudiktate als Thema des Geometrie-Unterrichts eingesetzt. Baudiktate geben Anweisungen in mündlicher, schriftlicher oder zeichnerischer Form zum Nachbau spezifischer Würfelkonfigurationen. Dabei geht es darum, das räumliche Vorstellungsvermögen der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Das Aufgabenformat regt die Kommunikation der Kinder untereinander über einen ausgewählten mathematischen Inhalt an, dient der Darstellung eines mathematischen Prozesses sowie der Gestaltung eigener Würfel-Konfigurationen und deren Analyse. Das regt auch auf metakognitiver Ebene zur Reflexion an. Baudiktate können im Unterricht zum Inhalt substanzieller Lernumgebungen werden, indem sie durch differenzierte Aufgabenstellungen der Heterogenität einer Grundschullerngruppe Rechnung tragen.