Der Film als Medium des Fremden, des Eigenen und der kulturellen Indifferenz
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„Der Film als mobiles Medium der Moderne produziert unablässig Erfahrungen von Eigenem und Fremdem, von Identität und Differenz“, betont der Filmwissenschaftler Prof. Dr. Vinzenz Hediger in seinem Beitrag in Forschung Frankfurt (2/2016). Zeigten die Reisefilme zu Beginn des 20. Jahrhunderts bewusst die „wunderbare Differenz“ zur eigenen Wirklichkeit, wurde in der heilen Welt der Heimatfilme nach Ende des Zweiten Weltkriegs das Eigene für den Konsum verfügbar gemacht. Erst die Hollywood-Blockbuster verfolgten die Strategie, das kulturell Fremde so zu minimieren, dass daraus der für alle verständliche „Dialekt der Moderne“ wurde.