Mittels der als simulierte Schulkonferenz geführten Pro- und Kontra-Diskussion erlangen die Schülerinnen und Schüler Einblick in die schulbezogenen Strukturen und partizipativen Prozesse der Entscheidungsfindung. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in der "Schulkonferenz", orientiert an den Rollenkarten, nur jeweils dreizehn Personen diskutieren können und daher abhängig von der Zahl der Schülerinnen und Schüler gegebenenfalls mehrere "Schulkonferenzen" nacheinander durchzuführen sind. Die Diskussionszeit sollte dementsprechend auf maximal zehn Minuten begrenzt werden, um noch Zeit für die abschließende Auswertung und Reflexion zu haben. Es ist davon auszugehen, dass die erste der veranschlagten zwei Unterrichtsstunden komplett der Erarbeitung (Materialauswertung, Kriterienzuordnung, Formulierung von Argumenten) dient und in der zweiten Unterrichtsstunde dann die Pro- und Kontra-Diskussion geführt und abschließend ausgewertet wird.