Spielerisch lernen: Arbeitsvorschläge Bewegung
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Dieser Fachartikel zeigt anhand von Arbeitsvorschlägen, dess es gute Möglichkeiten gibt, Lernen mit Bewegung zu kombinieren. Wussten Sie, dass ein siebenjähriges Kind nur eine Viertelstunde stillsitzen kann? Zehn- bis Zwölfjährige nur 25 Minuten. Schule verlangt, dass sich Kinder und Jugendliche eine Dreiviertelstunde konzentrieren. Bewegung im Schulalltag wäre zwischendurch aber sinnvoll und würde den Lernprozess unterstützen.
Neurologische Erkenntnisse zeigen auf, dass Lernfortschritt sehr eng mit Sinneseindrücken gekoppelt ist. Gerade durch Bewegung wird das Gehirn zusätzlich angeregt, und die Synapsenbildung wird gefördert. Das heißt: Das Gehirn knüpft mehr Verbindungen zwischen den Nervenenden, als wenn sich der oder die Lernende nicht in Bewegung befindet. Untersuchungen mit unterschiedlichen Schulklassen haben gezeigt, dass das "bewegte Lernen" die Lernfreude steigert und die gelernten Impressionen besser haften bleiben. Ein wesentlicher Teil der Bewegung im Lernprozess ist die optimale Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff und den notwendigen Nährstoffen. Die verstärkte Durchblutung fördert die Konzentration und wirkt der Lernmüdigkeit entgegen.